Copyright (c) by Christian Foerster

Um 11 Uhr wandern wir frisch gestärkt los. Ein paar kleine Wolken sind am Himmel, aber zum größten Teil scheint die Sonne. Nach 15 km erreichen wir Juuma (kleiner Ort mit Campingplatz), wo wir unsere Vorräte mit O-Saft, Pfannkuchen und Knäckebrot wieder auffüllen. Bis hierher war der Weg noch relativ gut, aber anschließend entlang des Flussufers wird die Strecke immer beschwerlicher. Wir können nur hintereinander laufen und es geht bergauf und bergab. Unser heutiges Tagesziel ist eine alte Mühle, die außer Betrieb ist und in der man übernachten kann. Zwei Kilometer später als erwartet erreichen wir die Mühle. Das hat unsere letzten Kraftreserven gekostet, denn mittlerweile sind wir nicht mehr so frisch, wie am Anfang unserer Wanderung. Wir sind heute nach immerhin 22 km mit unseren schweren Rucksäcken vollkommen alle. Christian tun die Schultern weh und ich spüre meine Füße kaum noch. Zum Abendbrot gibt es wieder mal Tütensuppe (ist am leichtesten zum Transportieren). Es gibt zwei Holzhütten an einem kleinen Bach. Die eine ist schon besetzt, also nehmen wir die andere. Das ist zwar urgemütlich, aber die Holzbretter sind trotz Isomatte ziemlich hart.