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Am Vormittag hört es glücklicherweise auf zu regnen. Jetzt lacht die Sonne, das heißt, es wird ein schöner Tag. Um 9 Uhr frühstücken wir wieder gemütlich im Zelt und faulenzen weiter. Wir haben ja alle Zeit der Welt. Keiner hetzt uns und wir genießen es in vollen Zügen. An der finnisch-russischen Grenze hatten wir uns eine russische Zeitung mitgenommen, in der wir einen Artikel über ein Spaßbad bei Helsinki fanden. Also fahren wir in den Wasserpark Serena. Nachdem wir uns erst mal wegen der kaum vorhandenen Beschilderung verfahren und in einem Gewerbegebiet landen, finden wir Serena doch noch. Kostenlose Parkplätze sind hier genügend vorhanden. Wir bezahlen 65 FIM pro Person (bis 16 Uhr kostet es 90 FIM p.P.) und dann geht es auch schon los. Wir haben richtigen Spaß und da unser keiner kennt, können wir uns austoben Wir machen alles mit: eine Reifenrutsche draußen - macht richtig viel Spaß, das "Black Hole" - eine Rutsche mit Lichteffekten, eine Speed-Rutsche - fast senkrecht und bis zu 40 km/h schnell (da rutschen wir nur zweimal und dann tut uns alles weh) und der Strömungskanal... Wir bleiben bis das Bad schließt und es war wahnsinnig lustig. Zu Hause sind wir keine Freunde von solchen Spaßbädern, aber hier war es richtig gut. Da wir morgen nach Helsinki wollen, müssen wir uns irgendwo in der Nähe der Stadt eine Übernachtungsmöglichkeit suchen. Nicht weit entfernt vom Wasserpark entdecken wir einen kleinen Parkplatz, der durch Bäume von der Straße geschützt ist. Da es ziemlich trübe ist, schlafen wir heute Nacht im Auto. Das ist für Christian zwar nicht allzu sehr gemütlich - entweder ist das Auto zu kurz oder er zu lang, aber wenigsten ist am nächsten Morgen alles trocken. Nach dem Abendbrot fallen wir fix und alle vom Tag in unser Bett. Insgesamt haben wir heute 154 km zurückgelegt.