Copyright (c) by Christian Foerster

Entlang der Küste bleibt es bedeckt, was nach den letzten Tagen eine willkommene Abwechslung ist. Wir fahren auf dem Sea-to-the-Sky-Highway (99) nach Vancouver. Da wir uns in Vancouver bereits auskennen, haben wir keine Probleme uns zurechtzufinden. Über die Lions Gate Bridge und durch den Stanley Park fahren wir bis zum Flughafen. Dort bestätigen wir unsere Rückflüge und müssen erfahren, dass es keine Schließfächer gibt, denn wir wollen unsere Reisetasche in Vancouver lassen und die letzten beiden Wochen nur mit Rucksäcken auf Vancouver Island verbringen. Auch am Bahnhof kann man sein Gepäck nur 24 h lagern. Unsere letzte Chance ist die Jugendherberge, wo wir dann die Tasche für $ 3/Woche lassen können. Anschließend gehen wir in die Touristeninfo, um uns über Bus- und Fährverbindungen nach Vancouver Island, sowie Preise und Bedingungen auf dem West Coast Trail zu informieren. Ab morgen haben wir dann kein Auto mehr und somit auch kein Dach über dem Kopf. Langsam bekommen wir Klarheit in den Ablauf unserer letzten zwei Urlaubswochen. Am meisten bereiten uns die Übernachtungen Kopfzerbrechen, denn viele Campingplätze liegen außerhalb der Städte und unmotorisiert gelangt man dort nicht so einfach hin. Aber wir lassen uns überraschen, denn Abenteuer gehören einmal zu dieser Reise. Nachmittags machen wir wiederholt Vancouver Downtown unsicher. Wir beobachten Wasserflugzeuge vom Canada Place, essen bei McDonalds und bummeln durch Gastown, dem ältesten Teil der Metropole und mit der einzigen dampfbetriebenen Uhr der Welt. In der Universität gehen wir noch einmal ausgiebig duschen und verbringen die letzte Nacht in unserem Mietwagen. Die letzten Sonnenstrahlen schimmern romantisch auf den Weiten des Pazifiks, was in uns unglaubliche Glücksgefühle weckt.