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Die Sonne scheint, wie sollte es auch anders sein. Nach dieser nicht sehr erholsamen Nacht stehen wir um 9.30 Uhr auf, weil unser Auto von der Sonne total aufgeheizt ist. Am Strand von Rørvik, der scheinbar sehr beliebt ist, bleiben wir ein Weilchen und laufen durch das glasklare Wasser. Wie in der Südsee - nur etwas kälteres Wasser. Weiter geht es nach Henningsvær und Borg, wo das größte Wikingermuseum Norwegens steht. 65 NOK (für Studenten) sind uns zu teuer, obwohl es ganz interessant aussieht. Hier sehen wir übrigens unsere erste norwegische Radarfalle: ein Polizist auf einem Campingstuhl mit Laserpistole. Wir fahren nach Svolvær, der Hauptstadt der Lofoten, wo wir rumbummeln und einkaufen. Wir fahren weiter Richtung Fiskebø, immer am Meer entlang. Kommen vorbei an einem alten Schiffswrack und legen an einem Strand am Morfjord einen Zwischenstopp ein. Eine Kuhherde versperrt uns die Straße, so dass wir notgedrungen eine weitere Pause machen müssen. Die Fähre Fiskebø-Melbu kostet 92 NOK für 25 min. Damit haben wir auch die wunderschöne Inselwelt der Lofoten hinter uns gelassen - leider. Aber wir kommen wieder! Bei Gausvik ist ein Hurtigruten-Museum. Der Eintritt kostet 80 NOK und wir schauen uns nur das ehemalige Hurtigrutenschiff an, dass im Trockendock liegt. Langsam geht unsere Tanknadel immer weiter nach unten und wir bekommen leichte Panik. Mit unserem allerletzten Tropfen rollen wir an eine kleine Tankstelle. Nach 357 km finden wir einen niedlichen Übernachtungsplatz auf einer Wiese. Zwar gibt es kein Wasser, aber das besorgen wir uns in unserem Kanister immer schon unterwegs. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende und wir sind totmüde, denn die letzte Nacht war ja nicht so erholsam.