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Bei Sonnenschein fahren wir entlang der Ostküste zum südlichsten Punkt Ölands. Dabei kommen wir durch kleine Dörfer, die hübsch zurecht gemacht wurden. Unterwegs besichtigen wir Ismantorps (Häuserfundamente in einer Mauer sind noch zu sehen; dienten als Zufluchtsort bei Unruhen oder für Zeremonien; entstand in der Zeit der Völkerwanderung um 400-550), die Stora Alvaret (große, karge und öde Steppenlandschaft), Grasgårds Hamn (kleiner Fischerhafen), Eketorp (alte und beeindruckende Verteidigungs-anlage; Eintritt: 80 SEK p.P.) und den Leuchtturm "Långe Jan" am südlichsten Zipfel der Insel. Natürlich kommen wir an zahlreichen Windmühlen vorbei (400 gibt es auf der gesamten Insel), die wir zum Schluss schon nicht mehr wahrnehmen. Öland hat uns sehr beeindruckt und ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Eine schöne Landschaft und v.a. super gepflegte Grundstücke, über die man nur staunen kann. Am späten Nachmittag verlassen wir die Insel und fahren Richtung Växjö (auf der 25) bzw. Tingsryd (120) weiter. Hier wollen wir uns nach einem Kanu-Kurztrip erkundigen. Wir gehen in die Touristeninfo von Tingsryd und erfahren, dass es auf dem Åsnen ideal wäre. Also fahren wir, nachdem wir eingekauft haben, weiter auf einen Campingplatz nach Urshult. Ein Kanu kostet pro Tag 160 SEK und wir entscheiden uns, ab morgen zum Abschluss unserer großen Skandinavientor noch zwei Tage Kanu zu fahren. Wir kochen uns lecker Abendbrot und suchen einen geeigneten Übernachtungsplatz, was gar nicht so einfach ist. Einen Kilometer vom Kanuverleih stellen wir unser Auto ab und schlafen heute Nacht im Auto. Wir sind heute 343 Kilometer Auto gefahren.