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Wir müssen früh aufstehen, denn heute holen wir endlich unseren Mietwagen, mit dem wir den Westen Kanadas und Alaska entdecken wollen. Unser Gepäck können wir vorerst in der UBC lassen und voller Spannung fahren wir zur Alamo-Niederlassung nach Downtown. Unseren Mietwagen hatten wir bereits in Deutschland gebucht, so dass wir ihn jetzt nur noch abzuholen brauchen und die zusätzlichen $ 10 pro Tag bezahlen müssen, weil wir noch nicht 25 Jahre alt sind. Schade, dass wir noch so jung sind... Ausgestattet mit unserem kleinen Toyota Echo quälen wir uns durch den Großstadtverkehr, aber alles klappt gut. Das ist also unser Dach überm Kopf für die kommenden vier Wochen. Auf dem Unigelände untersuchen wir sämtliche Einzelheiten des kleinen Flitzers und verladen unser Gepäck. Dann geht es auch schon los nach Osten auf dem Trans Canada Highway (1) in Richtung Hope. Unterwegs halten wir noch im "Metrotown Center" - dem größten Shoppingcenter von B.C. - und decken uns mit Essen und einem neuen Kocher ein, denn für unseren alten Kocher gibt es hier keine passenden Kartuschen zu kaufen. Der Verkehr auf dem Trans Canada Highway im Ballungsraum um Vancouver ist sehr dynamisch. Die Autobahn ist dreispurig ausgebaut und trotzdem voll ausgelastet. Unsere Vorstellungen von Kanada wurden zumindest am Anfang der Reise stark getrübt - statt Natur pur zersiedeltes Land und Autos ohne Ende. Unser erster Tag führt uns nach Harrison Hot Springs, einem Ort mit heißen Quellen direkt am großen Harrison Lake gelegen. Die Landschaft entlang der Strecke des heutigen Tages hat uns eher entsetzt als beeindruckt. Wildes Zelten ist hier nicht möglich, also steuern wir den nächsten Zeltplatz an und bezahlen $ 17,20.