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Die letzte Nacht haben wir wieder im Auto geschlafen. Dazu sind wir nach Ucluelet zurückgefahren und haben uns auf den Parkplatz am Startpunkt des Wild Pacific Trail gestellt. Es hat noch eine Familie mit drei Kindern auf dem Platz im Auto geschlafen - wie die dort alle hineingepasst haben, wissen wir nicht. Wie jeden Morgen herrscht richtig dicker Nebel. Deswegen kommen wir mit unserem Auto nur langsam vorwärts. Erst in höheren Lagen verschwindet der dichte Nebel und die Sonne bricht durch. Ein wunderschöner Morgen mit strahlend blauem Himmel, wie er an der Westküste Vancouver Islands nicht so oft vorkommt. Bevor wir unseren Mietwagen in Port Alberni abgeben, machen wir noch einige Besorgungen. Wir fahren einkaufen, klären beim Busdepot noch einmal unsere Abfahrtszeiten für übermorgen und bauen auf dem "Dry Creek"-Campingplatz unser Zelt auf. Mittags müssen wir dann leider den Mietwagen, mit dem wir einen großen Teil der Insel erkundet und wunderschöne Orte an der Westküste gesehen haben, abgeben. Jetzt sind wir wieder unmotorisiert und müssen einen ganzen Tag in Port Alberni verbringen, bevor wir am Freitag zurück nach Vancouver fahren. Port Alberni ist eine Hafenstadt am Alberni Inlet und hat ca. 20.000 Einwohner. Die Stadt lebt vor allem von der Holzwirtschaft und hat ansonsten nicht sehr viel zu bieten. Wir verbringen die meiste Zeit auf dem Campingplatz und spielen Skat bis zum Abwinken. Unser 150-Spiele-Turnier gewinnt Christian mit deutlichem Vorsprung. Ansonsten passiert nichts Aufregendes. Neben uns zeltet ein älteres Ehepaar aus Kalifornien, mit denen wir ins Gespräch kommen als wir sie um Salz für unsere Nudeln bitten.