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Bereits um 8 Uhr sind wir startklar. Auf dem Icefield Parkway ist noch kaum jemand unterwegs. Nach wenigen Kilometern halten wir am Icefield Center. Hier gibt es eine überaus sehenswerte Ausstellung über das Columbia Icefield und die Entstehung von Gletschern im Allgemeinen. Wir haben das Glück, dass wir so früh am Morgen fast die einzigen hier sind. Anschließend laufen wir ein kurzes Stück durch Geröll bis zum Athabasca Glacier - einem Gletscherarm des Columbia Icefield. Vom Icefield Center aus ist es möglich, mit einem "Snowcoach" auf den Gletscher zu fahren, aber $ 27 p.P. sind uns zu teuer. Wir fahren weiter und sehen die Sunwapta und sowie die Athabasca Falls. Diese tosenden Naturgewalten sind unglaublich beeindruckend. Kurz vor Jasper machen wir einen Abstecher zum Mt. Edith Cavell. Die 14,5 km lange und schmale Nebenstraße mit tiefen Löchern und Unterspülungen erfordert hohe Fahrkünste. Leider ist es auf dem Aussichtspunkt ziemlich bedeckt, so dass wir den Berg nur erahnen können. Auf dem Highway 93a, der durch unendliche Wälder und Gewässer führt, vorbei an Jasper geht es zum Maligne Lake. Spirit Island - die berühmte Insel im See - kann man leider nur per Boot erreichen ($ 35 p.P.). Schnell erkennen wir, dass es hier nur darum geht, so viel wie möglich Leute dorthin zu bringen, um Geld zu verdienen. Also machen wir uns wieder auf den Rückweg, denn das ist nicht unser Ding. Bei McDonalds in Jasper schlagen wir uns die Bäuche voll und fahren dann auf den Whistler-Campingplatz ($ 17). Hier sollte man rechtzeitig einkehren, weil er regelmäßig ausgebucht ist. Am Eingang "begrüßt" uns eine Bärenfalle - denn hier soll ein Grizzlybär sein "Unwesen" treiben! Abends sehen wir uns im platzeigenen Theater ein lehrreiches Programm eines Park Rangers über Wölfe an. Es zielt vor allem darauf ab, dass die Menschen lernen, wie man sich naturgerecht in den Nationalparks verhalten soll.

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