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Der US-amerikanische Glacier Nationalpark und der kanadische Waterton Park ergeben zusammen den Waterton Glacier International Peace Park, welcher auf einer Kooperation beider Staaten basiert. Im Waterton Park besichtigen wir zunächst das von Wasser und Bergen umgebene Prince of Wales Hotel - für uns leider ein wenig teuer. Auf einer schmalen, sehr hügeligen Straße fahren wir zum Red Rock Canyon - einem Canyon, der seinen Namen durch auffällig rotes Gestein erlangte. Von hier aus wandern wir noch zu den weniger dramatischen Blackister Falls. Heute wollen wir den ältesten und bekanntesten Nationalpark der Rocky Mountains erreichen: Banff. Auf der 6 geht es mitten durch monotone Prärie zunächst nach Pincher Creek - einer typisch nordamerikanischen Kleinstadt mit eingeschossigen Wohnhäusern, endlosen Straßenzügen, Motels, Tankstellen, Supermärkten und natürlich Fast Food-Restaurants. Hier tanken wir unser Auto voll und kaufen ein, bevor es auf dem scheinbar endlosen Highway 22 durch die Weiten der Prärie Richtung Norden geht. Es ist das Öl, das Alberta den Reichtum beschert hat. Unterwegs kommen wir immer wieder an Bohrtürmen und einsamen Farmen vorbei. Der Highwood Provincial Park entlang des Highway 40 bietet unserem Auge endlich Abwechslung: hohe Berge und viel Wald. Wir erreichen den Banff Nationalpark und fahren in den gleichnamigen Ort. Dort stellen wir fest, dass Banff ein absolut überlaufener Touristenort ist. So richtig gefällt es uns hier nicht. Unser erster Weg führt in die Touristeninfo, wo wir uns einen Film über den Nationalpark anschauen und fahren dann auf den Campingplatz Tunnel Mt. Village ($ 17), wo wir langsam den Tag mit vielen neuen Eindrücken ausklingen lassen.